Am 19. März 2024 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 des Goethe-Gymnasiums Auerbach sowie Herr Weidenbach und Herr Wander die Gelegenheit, sich intensiv mit einem der grausamsten Kapitel deutscher Geschichte auseinanderzusetzen und Einblicke in die Schrecken der nationalsozialistischen Euthanasiepolitik zu gewinnen.
Nach einer fachkundigen Führung durch die Tötungsanstalt, die das Leid der Opfer nur erahnen lassen konnten, folgte eine anschließende Projektarbeit, in welcher sich in Kleingruppen mit historischem Quellenmaterial und Biografien von Opfern und Tätern beschäftigt wurde. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren somit nicht nur Details über die Ereignisse, sondern auch über die menschlichen Schicksale, die sich hinter den Zahlen verbergen. Diese Erfahrung hat nicht nur das historische Bewusstsein der
Schülerinnen und Schüler geschärft, sondern auch ihr Mitgefühl und ihre Sensibilität für gesellschaftliche Fragen bezüglich des Umgangs mit Menschen mit Beeinträchtigungen gefördert. Niemals wieder sollte so etwas in der Welt wieder passieren dürfen!
Die Exkursion war somit ein wichtiger Beitrag zum Geschichtsunterricht als auch zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmenden.
– Chiara Rammler
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