Erstmalig in diesem Schuljahr konnten 4 Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 ihr Praktikum in den letzten beiden Schulwochen nicht nur an ihrer ehemaligen Grundschule, sondern auch bei uns im Haus absolvieren.

Am ersten Praktikumstag ging es mit einem Blitz-Referendariat los. In 6 Unterrichtsstunden gaben Herr Dick, Frau Wolfram und Herr Kniebel Einblicke in Sozialformen, Unterrichtsmethoden, den Aufbau sowie die Planung einer Unterrichtsstunde. Mit Hospitationsaufträgen ausgerüstet ging es dann für drei Tage an die jeweilige Grundschule. Zurück in unserem Schulhaus wurde innerhalb von zwei Tagen die erste eigene Unterrichtsstunde mit Hilfe von Herrn Dick, Herrn Weber, Herrn Kniebel und Frau Wolfram geplant und vorbereitet. Dabei galt es nicht nur ein Thema aus dem Bereich Geschichte, Biologie oder Geografie zu wählen, sondern auch Stundenziele zu formulieren, Materialien zu erstellen und die Aktivitäten der Schüler und des Lehrers aufeinander abzustimmen.

Am Montag der letzten Praktikumswoche fand die Generalprobe in den Klassen 5 statt. Ein erster Test der eigenen Unterrichtsstunde zeigte, ob Material, Zeit und Inhalt zueinander passten. Nach einer kurzen Auswertung blieb noch genügend Zeit, um die Stunde bis Mittwoch anzupassen.

Denn am Mittwoch wurde es ernst – die Viertklässler der Grundschule Reumtengrün sowie zwei 3. Klassen der Diesterweg Grundschule Auerbach besuchten unsere Schule und wurden von Samia Härtel, Lea Glöckner, Carolin Ludwig und Lillian Schwochow unterrichtet. So konnten sie unsere Schule bei einem kurzen Rundgang besser kennenlernen und in die ab der Klassenstufe 5 neuen Unterrichtsfächer reinschnuppern. Die Klasse 8.3 sorgte außerdem mit selbstgebackenen Muffins für eine kleine Stärkung, bevor es für die Grundschüler wieder an ihre Schule zurückging.

Auch im kommenden Schuljahr soll diese für alle Seiten gewinnbringende Form des Grundschulpraktikums für SchülerInnen unserer Schule ermöglicht werden.

Im Vergleich zu einem normalen Praktikum an einer Grundschule war dieses noch spannender. Das Projekt war abwechslungsreich und ich konnte viel mitnehmen. (Carolin Ludwig, 9S)