Austausch mit dem Partnergymnasium Pascal

Austausch mit dem Partnergymnasium Pascal

In diesem Jahr wurde es Zeit, die Freundschaft zu unserem Partnergymnasium wieder aufzufrischen, was für uns, 16 Schüler*innen aus den Klassenstufen 8 und 9, bedeutete, dass wir die Möglichkeit hatten für 3 Nächte in Grevenbroich bei Gastfamilien zu übernachten. Am 7. November ging es dann, mit Frau Haller und Herr Horn als Unterstützung, los.

Nach einer ziemlich lustigen und ereignisreichen Hinfahrt kamen wir in Grevenbroich gleich zu unseren Gastfamilien, mit denen wir auch schon vorher über WhatsApp Kontakt hatten. In der Freizeit, welche wir bei unseren Gastgeber*innen verbrachten, durften wir selbst mitbestimmen, was wir sehen oder erleben wollten.  Meine Gastfamilie führte mich in ihrem Stadtteil umher, andere besuchten gleich am ersten Abend Köln. Der größte Unterschied, der mir zwischen NRW und Sachsen aufgefallen war, ist auf jeden Fall die Zeitansage. Die unzähligen Backsteinhäuser und Kraftwerke trugen ihren Teil dazu bei, dass der Unterschied auch optisch sichtbar war.   

Nachdem die erste Nacht überstanden war, trafen wir uns am nächsten morgen im Forum des dortigen Gymnasiums und wurden vom Direktor, Herr Bodewein, willkommen geheißen. Der zweite Programmpunkt war das Haus der Geschichte in Bonn. Die Fahrt war eine interessante Mischung aus einer Partie Werwolf und einem Frisörbesuch, vielen Dank hier nochmal an unseren entspannten Busfahrer André. Im Haus der Geschichte angekommen lernten wir viel, über die Nachkriegszeit des zweiten Weltkriegs bis hin zur Gegenwart. Natürlich durfte auch ein Rundgang durch das ehemalige Regierungsviertel mit anschließender Freizeit in der Bonner Innenstadt nicht fehlen.

Tag zwei begann dann mit einer Trennung der Schüler*innen aus Grevenbroich und Auerbach. Während unsere Partnerschüler*innen in den Unterricht mussten, durften wir eine Führung durch die Schule genießen, welche knapp 75 Jahre jünger ist als unsere eigene und ca. das doppelte an Schüler*innen beherbergt. Nach einer weiteren lustigen Busfahrt erreichten wir dann der Tagebau Garzweiler und hörten uns einen Vortrag über den Braunkohleabbau an sich, aber auch die Folgen für Mensch und Natur, sowie den Prozess der Renaturalisierung an. Aufgrund von Regen konnten wir nicht in den Tagebau hineinfahren, aber auch von außen waren die riesigen Schaufelradbagger inmitten der großen Gräben beeindruckend. Das Mittagessen fand dann, wieder mit unseren Partner*innen vereint, in der Schulmensa statt. Einen letzten Nachmittag später, an dem viele mit ihren Gastfamilien nochmal bei einem Sankt-Martins-Umzug, am Rein oder in einer der größeren Städte waren, hieß es für uns am nächsten Morgen dann Abschied nehmen. Einige waren dann doch ein wenig emotional, sodass trotz der doch eigentlich nur so kurzen Zeit, die ein oder andere Träne floss. Aber man sah sich ja nicht zum letzten Mal. Im April kamen die Schüler*innen aus Grevenbroich zu uns und lernten unsere Eigenarten und Sehenswürdigkeiten kennen.  

Clara Treichel, Klasse 8/1

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